Pflanzenmilch aus lokalen Zutaten? Schwierig, denn das sind verarbeitete Produkte, bei denen grosse Anlagen und günstige Rohstoffe, die heutigen Marktpreise bestimmen.
Doch selbst machen geht alleweil! Mit Zutaten aus deinem Grundstock weisst du, woher die Rohstoffe kommen und du sparst Verpackung und Geld.
Grundrezept:
- 100g Sojabohnen
- 1L Wasser
- Süssungsmittel (z.B. Fichtenherz oder Honig)
Die Sojabohnen im Wasser ca. eine Stunden oder im Dampfkochtopf für 10 Minuten kochen bis sie weich sind. Abtropfen und mit dem Wasser, einer Prise Salz und einem Löffel vom bevorzugten Süssungsmittel in einen (leistungsstarken) Mixer geben. Direkt aus dem Mixer ist die Milch noch etwas sämig und eignet sich ausgezeichnet zum Kochen. Wer sie geschmeidiger mag, drückt die Flüssigkeit durch ein Küchentuch – was im Tuch übrig bleibt, passt wunderbar in ein Müesli oder lässt sich zu einem proteinreichen Brot verbacken.
Wir mögen die Milch auch etwas dicker, joghurtartig zum Müesli – einfach den Anteil Sojabohnen erhöhen und Wasser reduzieren.
Für eine Golden-Soy-Latte zwei Stück geschälte Kurkuma (oder Kurkumapulver) mitmixen. Am besten gleich noch warm trinken oder zum Beispiel zum verfeinern einer Kürbissuppe brauchen.
Vielleicht etwas ungewohnt im Kaffee aber wunderbar im Müesli oder zum Backen: die Sojabohnen mit drei Esslöffeln Haferkörner ersetzten. Und wer experimentierfreudig ist, probiert‘s mit Hanfsamen.
Abgefüllt in saubere Flaschen lässt sich die Sojamilch 5-6 Tage, die Hafermilch etwas weniger lang, im Kühlschrank aufbewahren.